Ben zu „Eigentlich lieb ich dich“
Eigentlich lieb ich dich heißt unsere neue Shojo-Reihe von sora. Darin geht es um die Schulsprecherin Chihiro, die immerzu Dinge für ihre Mitschüler und Lehrer erledigt. So wird ihr auch die Aufgabe zugeteilt, zusammen mit dem Eigenbrötler Kisaragi das Sportturnier vorzubereiten. Auch wenn Kisaragi ziemlich faul scheint und für sein Schwänzen bekannt ist, scheint er Chihiro gar nicht so ein übler Kerl zu sein. Und beim Turnier legt er plötzlich richtig los und gewinnt einen Punkt nach dem anderen für ihre Klasse. Dabei hat er sie noch kurz davor ziemlich vor den Kopf gestoßen. Was hat das alles bloß zu bedeuten?
Unser Redakteur Ben hat Manga Passion wieder ein paar Fragen zum Start der Reihe beantwortet:
MP: Im Englischen ist der Titel des Werkes The Story of Our Unlikely Love, in dem auch auf die ungleiche Art von Chihiro und Kisaragi angespielt wird. Wieso habt ihr euch für den Titel »Eigentlich lieb ich dich« entschieden statt z.B. »Unsere ungleiche Liebe«?
Wir haben aktuell die Reihe Die Geschichte vom Untergang unserer Liebe laufen, und da wäre ein Titel wie »Die Geschichte unserer unwahrscheinlichen Liebe«, oder eben das englische Pendant dazu, einfach viel zu dicht dran. Außerdem wollten wir im Titel gern den inneren Kampf mit den eigenen Gefühlen in den Vordergrund stellen: Man hat sich in einen Menschen verliebt, in den man sich nicht verlieben wollte, oder bei dem man absolut nicht für möglich gehalten hätte, dass man je für ihn schwärmen könnte. Am Ende muss man sich seine Gefühle aber eingestehen, weil man nicht vor ihnen fliehen kann.
MP: Mangaka sora ist bereits durch ihren Manga Lieb mich noch, bevor du stirbst bekannt. Sollten Fans der Reihe auch hier zugreifen?
Mit Eigentlich lieb ich dich führen wir die Leser:innen noch mal ein paar Jahre zurück zu den Anfängen der Künstlerin. Schon hier sind soras Charaktere sehr gut ausgearbeitet, sodass man richtig Lust bekommt, mehr über sie zu erfahren. Der Zeichenstil der Künstlerin ist unverkennbar und, wie ich finde, eine Augenweide. Kisaragi ist Jin wie aus dem Gesicht geschnitten – oder vielmehr andersrum. Inhaltlich gesehen spielen beide Reihen an einer Schule, doch statt einer Schülerin-Lehrer-Beziehung wird in Eigentlich lieb ich dich eine Liebe zwischen zwei Schülern erzählt, die von ihren Gefühlen überrascht werden.
MP: Eigentlich lieb ich dich scheint eine relativ klassische Romance-Manga-Geschichte zu erzählen. Was macht sie deiner Meinung nach zu etwas Besonderem beziehungsweise warum sollten Fans mal reinlesen?
Ich finde es immer interessant, sich anzuschauen, mit welchen Werken die Künstler ihre Karriere begonnen haben und wenn man eine:n Künstler:in liebt, dann will man in der Regel auch alles von ihr oder ihm im Regal haben. Übrigens ist mir schon bei der Recherche von Eigentlich lieb ich dich die fünfbändige Reihe Last Exit Love von Mayu Sakai in den Sinn gekommen, sowohl vom Humor als auch von den Figuren her. Nur dass Arata aus letzterem Werk etwas aufgedrehter als Kisaragi ist. Und wenn das allein nicht genug Gründe sind, in den ersten Band reinzuschauen, dann lockt vielleicht das beiliegende Extra.
MP: Welches Extra erwartet uns denn und ist sonst noch etwas zu der Reihe geplant?
Da der Serienstart im Juli unser Schwerpunkt im Segment Shojo ist, liegt der Erstauflage von Band 1 natürlich eine ShoCo Card bei. Die Illustration zeigt die Protagonisten auf dem Boden ihres Klassenraums. Im VIP-Bereich unseres I-LOVE-SHOJO-Blogs gibt es auch wieder ein Türchen, hinter dem man noch die ein oder andere Überraschung zu Eigentlich lieb ich dich finden kann. Dazu muss man nur die Frage richtig beantworten. Außerdem wird im Handel sowie in unserem Webshop eine druckfrische Postkarte bereitliegen, weil genau in diesen Monat auch unser Sommer-Herbst-Programm startet. Ihr könnt euch also auf viele neue Goodies freuen.
? Eigentlich lieb ich dich
? Leseprobe Band 1 Kapitel 1
sora
Standardformat, 192 Seiten
(D) 6,99 € / (A) 7,25 €
Abgeschlossen in 2 Bänden
Erscheint ab Juli 2021